Lasst uns hier gemeinsam Texte zum Meditieren sammeln - egal, ob persönlich oder professionell.
Körpergebet nach Jes 55,10f
Mit dieser Übung kann ich an jedem Tag der meine stille Zeit beginnen.
Ich lese den Text zuerst und vollziehe ihn nach und übe dann auswendig auf meine Weise.
Ich suche mir einen Platz im Raum, an dem ich meine Arme in alle Richtungen ausbreiten kann.
Meine Füße stehen hüftbreit parallel auf dem Boden.
Meine Knie sind locker, die Arme hängen seitlich lose herunter.
Ich stehe aufrecht, locker in den Schultern.
Mein Scheitel spürt zur Decke hinauf.
Mein Atem kommt und geht - ich brauche mich nicht anzustrengen.
Ich spreche die Worte des Gebets laut, leise oder innerlich mit, während ich die Gesten ausführe.
Herr, da bin ich, so wie ich bin, vor dir.
Fingerspitzen und Handflächen vor der Brust zusammenlegen.
Ich öffne mich deiner Nähe.
Mit den Händen vor der Körpermitte eine Schale bilden.
Dein Wort der Liebe durchströmt mich.
Von den Handkanten aus Handrücken aneinander legen und die Hände mit den Fingerspitzen voran in Richtung Körper nach unten führen, dabei aufrecht stehen bleiben.
Es lässt mich wachsen und weit werden,
Mit dem Einatmen Hände vor dem Körper bis über den Kopf nach oben führen, mit dem Ausatmen Arme im Bogen seitlich sinken lassen.
und getrost sein in dir.
Fingerspitzen und Handflächen wieder wie zu Beginn vor der Brust zusammenlegen.
Ich kann diese Übung mehrmals wiederholen und am Ende nachklingen lassen.